Häufig wird in der Notfallsituation bei V. a. einer Perforation eine Abdomen-Übersichtsaufnahme angefertigt, die jedoch – in Abhängigkeit vom Ausmaß des Pneumoperitoneums – nur in 30–60 % den Nachweis freier Luft in der Bauchhöhle erbringt. Die CT dagegen hat eine Sensitivität von 90–95 % (23–25), zudem erlaubt sie in 85 % eine Aussage über die Perforationsstelle (26). Hinzu kommt, dass viele Patienten aufgrund ihrer klinischen Symptomatik die notwendigen und auch aufwendigen Lagerungen bei konventioneller Röntgentechnik nicht tolerieren, während die CT mit modernen Geräten eine sehr schnelle Diagnose ermöglicht.
Insbesondere bei besonderen Lokalisationen (Perforationen ins Retroperitoneum, in den Pararektalraum und im Jejunum) versagen konventionelle Aufnahmetechniken häufig und erfordern in jedem Fall eine CT (27, 28), bei der ggf. auch indirekte Zeichen einer Perforation wie freie Flüssigkeit einen diagnostischen Hinweis geben. Eine frühe CT hat möglicherweise einen günstigen Einfluss auf die Letalität (29).
Gleichfalls für die Diagnostik von iatrogenen Komplikationen (Perforationen bei Koloskopie, ERCP und Papillotomie, Polypenabtragung) ist die CT heute die diagnostische Methode der ersten Wahl (30, 31), wenn die Perforation nicht schon bei der endoskopischen Untersuchung diagnostiziert wurde. Ob es sinnvoll ist, vor der CT wegen der geringeren Strahlenbelastung Abdomen-Übersichtsaufnahmen anzufertigen (Abdomenserie: 0,1–1 mSv; CT: ca. 10 mSv), muss im Einzelfall entschieden werden. Der Nachweis eines Pneumoperitoneums macht zwar die CT häufig überflüssig, ein negativer Befund kann aber zu einer Verzögerung der Diagnose (und damit Verschlechterung der Prognose) führen.
Daher darf bei begründetem Verdacht auf eine Perforation ein Normalbefund in der konventionellen Röntgendiagnostik die Durchführung der CT nicht verzögern. Häufig wird in der Notfallsituation bei V. a. einer Perforation eine Abdomen-Übersichtsaufnahme angefertigt, die jedoch – in Abhängigkeit vom Ausmaß des Pneumoperitoneums – nur in 30–60 % den Nachweis freier Luft in der Bauchhöhle erbringt. Die CT dagegen hat eine Sensitivität von 90–95 % (23–25), zudem erlaubt sie in 85 % eine Aussage über die Perforationsstelle (26). Hinzu kommt, dass viele Patienten aufgrund ihrer klinischen Symptomatik die notwendigen und auch aufwendigen Lagerungen bei konventioneller Röntgentechnik nicht tolerieren, während die CT mit modernen Geräten eine sehr schnelle Diagnose ermöglicht.
Insbesondere bei besonderen Lokalisationen (Perforationen ins Retroperitoneum, in den Pararektalraum und im Jejunum) versagen konventionelle Aufnahmetechniken häufig und erfordern in jedem Fall eine CT (27, 28), bei der ggf. auch indirekte Zeichen einer Perforation wie freie Flüssigkeit einen diagnostischen Hinweis geben. Eine frühe CT hat möglicherweise einen günstigen Einfluss auf die Letalität (29).
Gleichfalls für die Diagnostik von iatrogenen Komplikationen (Perforationen bei Koloskopie, ERCP und Papillotomie, Polypenabtragung) ist die CT heute die diagnostische Methode der ersten Wahl (30, 31), wenn die Perforation nicht schon bei der endoskopischen Untersuchung diagnostiziert wurde. Ob es sinnvoll ist, vor der CT wegen der geringeren Strahlenbelastung Abdomen-Übersichtsaufnahmen anzufertigen (Abdomenserie: 0,1–1 mSv; CT: ca. 10 mSv), muss im Einzelfall entschieden werden. Der Nachweis eines Pneumoperitoneums macht zwar die CT häufig überflüssig, ein negativer Befund kann aber zu einer Verzögerung der Diagnose (und damit Verschlechterung der Prognose) führen.
Daher darf bei begründetem Verdacht auf eine Perforation ein Normalbefund in der konventionellen Röntgendiagnostik die Durchführung der CT nicht verzögern.