Bei Nierenkrankheit Knochenstoffwechsel beachten
Bei Patienten mit chronischer Nierenkrankheit und einer GFR unter 45 mL/min (CKD-Stadium 3b oder höher) soll eine Bestimmung von Serum-Phosphat, iPTH und 25-OH-Vitamin D3 erfolgen.
Bei einer eGFR, die chronisch (>= 3 Monate) unter 45 mL/min liegt, empfehlen internationale Leitlinien (KDIGO; 1–4) mit hoher Evidenz - Grad 1C 1 - 5 eine zumindest einmalige Messung von Serum-Calcium, Phosphat, Parathormon (PTH) und 25OH-Vitamin D, um zum Beispiel das Risiko von Knochen- und kardiovaskulären Schäden zu erfassen 1. Sollten hierbei pathologische Befunde erhoben werden, sollten diese mindestens jährlich kontrolliert werden, um eventuell eingeleitete Therapiemaßnahmen beurteilen zu können.