• Derzeit gültig
  • Nephrologie
Veröffentlicht: 2016 Aktualisiert: 01.09.2024

Keine orale Flüssigkeit zur Besserung der Nierenfunktion

Hohe orale Flüssigkeitsmengen sollen nicht eingesetzt werden, um die Nierenfunktion zu bessern oder „Nieren zu spülen“.

Zahlreiche Studien belegen, dass eine Trinkmenge beziehungsweise Flüssigkeitszufuhr über zwei Liter pro Tag weder renale Endpunkte noch die Mortalität in der Allgemeinbevölkerung, bei CKD-Patienten oder bei akutem Nierenversagen beeinflusst – vorausgesetzt, die Patienten sind bereits ausreichend hydriert und leiden nicht unter einem Flüssigkeitsmangel (1-4). 1 - 4.


Palmer SC, Wong G, Iff S, et al.: Fluid in - take and all-cause mortality, cardiovascular mortality and kidney function: a population- based longitudinal cohort study. Nephrol Dial Transplant 2014; 29: 1377–84. Grams ME, Estrella MM, Coresh J, Brower RG, Liu KD: Fluid balance, diuretic use, and mortality in acute kidney injury. Clin J Am Soc Nephrol 2011; 6: 966–73. Payen D, de Pont AC, Sakr Y, Spies C, Reinhart K, Vincent JL: A positive fluid balance is associated with a worse out - come in patients with acute renal failure. Crit Care 2008; 12: R74. Bouchard J, Soroko SB, Chertow GM, et al.: Fluid accumulation, survival and recovery of kidney function in critically ill patients with acute kidney injury. Kidney Int 2009; 76: 422–7. 


Keywords: Trinkmenge, Flüssigkeitszufuhr, Exsikkose, Überwässerung, Nierenversagen

Wir verwenden Cookies auf Ihrem Browser, um die Funktionalität unserer Webseite zu optimieren und den Besuchern personalisierte Werbung anbieten zu können. Bitte bestätigen Sie die Auswahl der Cookies um direkt zu der Webseite zu gelangen. Weitere Informationen finden Sie unter Datenschutz. Dort können Sie auch jederzeit Ihre Cookie-Einstellungen ändern.

Infos
Infos
Mehr Info