Positiv-Empfehlung

Verschreibung von Mineralokortikoidrezeptor- Antagonisten bei Patienten mit chronischer systolischer Herzinsuffizienz


Leitlinien (18, 19, 20) empfehlen die Gabe eines Mineralokortikoidrezeptor- Antagonisten (MRA) bei allen Patienten, welche trotz Gabe eines ACE-Hemmers oder Angiotensin- Rezeptorblockers und eines Betablockers weiterhin HI-Symptome (NYHA II-IV) und eine eingeschränkte linksventrikuläre Auswurffraktion von 35 % aufweisen. Damit kann – durch Studiendaten gesichert (32–35) – eine Senkung sowohl der Rehospitalisierung als auch des relativen Letalitätsrisikos um 15–30 % erzielt werden (36). Der Anteil mit MRA behandelter Patienten liegt mit 23% (37) bis 60 % (38) deutlich niedriger als der bei ACE-Hemmern/Angiotensin- Rezeptorblockern (> 85 %) und bei Betablockern (> 85 %).

Eine mögliche Nierenfunktionsverschlechterung und Hyperkaliämie erfordern eine engmaschige Betreuung von Patienten mit fortgeschrittener HI, die aber in Anbetracht des so großen Effektes der MRA-Therapie auf Morbidität und Mortalität dieses Kollektivs einzufordern ist.

Wir verwenden Cookies auf Ihrem Browser, um die Funktionalität unserer Webseite zu optimieren und den Besuchern personalisierte Werbung anbieten zu können. Bitte bestätigen Sie die Auswahl der Cookies um direkt zu der Webseite zu gelangen. Weitere Informationen finden Sie unter Datenschutz. Dort können Sie auch jederzeit Ihre Cookie-Einstellungen ändern.

Infos
Infos
Mehr Info