Positiv-Empfehlung

Bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit soll die LDL-Cholesterin- Serumkonzentration mit einem Statin auf Werte unter 70 mg/dL (1,8 mmol/L) gesenkt bzw. eine mindestens 50 %ige Reduktion des LDL-Cholesterin-Ausgangswertes erreicht werden.


LDL-Cholesterin ist atherogen und durch Statine einer pharmakologischen Intervention zugänglich. Neben Lebensstilmodifikationen ist bei Patienten mit manifester Atherosklerose nahezu immer eine medikamentöse Therapie mit Statinen erforderlich (12). Leitliniengemäß (12, 13) sollen Patienten mit dokumentierter KHK bei einem LDLCholesterinwert von > 70 mg/dl (1,8 mmol/L) ein Statin einnehmen. Unter Einnahme eines Statins soll eine Senkung des LDL-Cholesterinwerts auf < 70 mg/dL (1,8 mmol/L) erzielt werden beziehungsweise eine mindestens 50 %ige Reduktion des Ausgangs- LDL-Cholesterinwertes. Bei Patienten mit akutem Koronarsyndrom soll eine hochdosierte Statintherapie noch während des Krankenhausaufenthaltes initiiert werden. Die regelmäßige Einnahme von Statinen führt zu einer relativen Risikoreduktion der Mortalität von circa 60 %. Dennoch nehmen nur 60 % aller Patienten ihre Herz-Kreislauf-Medikamente ein, wie eine Metaanalyse aus 44 Studien gezeigt hat (14).

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