Die Raucherentwöhnung ist höchst effektiv in der Primär- und Sekundärprävention Tabakrauchassoziierter Lungenerkrankungen wie COPD, Lungenkrebs oder Lungenfibrose. Rauchstopp führt zu einer Verbesserung der Lungenfunktion und der bronchialen Hyperreagibilität, der Symptome wie Luftnot, Husten und Sputumproduktion, zur Verminderung der Atemwegsinflammation und der Häufigkeit von Infektionen sowie zur Abnahme der Exazerbationsrate. Auch die Sterblichkeit sinkt nach Rauchentwöhnung, besonders bei der Gruppe von starken Rauchern mit einer Atemwegsobstruktion (3–5).