Inhalatives Zigarettenrauchen ist die häufigste Ursache einer chronisch- obstruktiven Lungenerkrankung (COPD). Nur durch eine objektive Messung der Lungenfunktion lassen sich auch frühe Stadien einer COPD diagnostizieren. Eine frühe Therapie, die obligat auch das Angebot einer Tabakrauchentwöhnung beinhaltet, verbessert die Prognose. Die Spirometrie bietet darüber hinaus die Chance, diejenigen Raucher zu identifizieren, die das höchste Risiko kardiorespiratorischer Erkrankungen haben und am meisten von präventiven Strategien profitieren. Longitudinale Untersuchungen haben gezeigt, dass bei Rauchern das forcierte exspiratorische Volumen in einer Sekunde (FEV1) ein starker unabhängiger Prädiktor für das Risiko ist, an einer Lungenerkrankung zu versterben, aber auch für das Sterberisiko jedweder Ursache (1–3).